Glasmarke mit brandenburgischem Adler

Verena Wasmuth CC BY-NC-SA
Verena Wasmuth CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Kräftiges Siegel aus lichtgrünem Glas, gestempelt mit der Darstellung eines bekrönten Adlers mit Schwert und Zepter in den Fängen, korrodiert und irisiert. Die Stempelung ist nicht sehr gut erkennbar. Möglicherweise trägt der Adler ein "F" für "Fridericus" auf der Brust; in dieser Form ist er dokumentiert (Humbsch, Das Glasmarken-ABC, Nr. 4-11, S. 69). Die lichtgrüne Farbe der Glasmasse spricht für ein Entstehungsdatum vor 1750. Laut Inventarbuch kam dieser Bodenfund in Angermünde zutage. [Verena Wasmuth]

Objektart Glasmarke
Maße Dm. innen 2,7 cm
Material Grünes Waldglas / ofengeformt, gestempelt
Inventarnummer 720
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:50
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Museum Angermünde CC BY-NC-SA

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Museum Angermünde

1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.

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