Glasmarke aus Chorin
Beschreibung
Marke aus lichtgrünem Glas, gestempelt mit "CHORIN" über einem Stern in einem Kreis aus einer Linie, korrodiert und irisiert. Das Glassiegel ist eines der frühesten dokumentierten seiner Art aus der königlichen Glashütte in Chorin, heute Senftenhütte (vgl. Friese, Glashütten in Brandenburg, 1992, Serie 4, S. 21). Da es noch keine Jahreszahl in der Stempelung führt, datiert es sicherlich in die Zeit vor 1739, als diese Angabe verbindlich wurde. Laut Inventarbuch stammt dieser Bodenfund aus Chorin. [Verena Wasmuth]
Glasmarke | |
Dm. innen 2,9 cm | |
Grünes Waldglas / ofengeformt, gestempelt | |
814 | |
2025-02-05 21:23:50 | |
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Dieses Objekt im Museum
1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.