Scherbe mit Dreieckstichpunkten

Bild der Scherbe (Aufsicht) Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA
Bild der Scherbe (Profil) Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA
Bild der Scherbe (Innenansicht) Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA

Beschreibung

Im Inventarbuch wird dieser Fund als „Flintgeräte und Scherben“ sowie „jungsteinzeitlich“ geführt. Sie wurden am 12.04.1980 dem Museum von G. Stornebel gemeldet. Es handelt sich bei der abgebildeten Scherbe um ein Stück Hals mit dem Schulteransatz. Der Hals ist mit sehr kleinen dreieckigen (?) Einstichen verziert, die in zwei Reihen angeordnet sind. Es könnte sich um einen lockeren Doppelstich handeln, wie er bei der Stichreihenkultur genutzt wurde. Aufgrund der Größe der Scherbe und der zerstörten Oberfläche lässt sich dies jedoch nur schwerlich sicher einordnen. Die Machart (Magerung mit zerstoßenem Stein und Brand) sind durchaus als neolithisch einzuschätzen.

Objektart Keramikscherbe
Material Keramik
Inventarnummer MA00420
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:49
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Museum Angermünde CC BY-NC-SA

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Museum Angermünde

1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.

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