Schnurkeramische Randscherbe
Beschreibung
Die Fundmeldung vom 25.11.1972 dokumentiert, dass die Scherbe von Tauchsportlern übergeben wurde. Namen werden leider nicht genannt. Die Scherbe stammt aus einer ca 1,5m tiefen „Untiefe am Petschsee“. Der Randdurchmesser des Gefäßes beträgt etwa 11cm, es ist bis zum Schulteransatz erhalten. Es handelt sich um einen schnurkeramischen Becher mit typischer flächendeckender waagerechter Schnurverzierung. Er wurde grob mit Steingrus gemagert. Die schwarze Färbung liegt an der Lagerung im moorigen Substrat. Innen ist die Oberfläche stark abgerollt, außen gut erhalten.
Keramikscherbe | |
51mm x 53mm x 6mm | |
Keramik | |
MA00428 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Dieses Objekt im Museum
1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.