Mit Furchenstich-Winkelbändern verzierte Wandscherbe
Beschreibung
Die Wandscherbe ist deutlich abgerollt, was für eine längere Lagerung an der Oberfläche spricht. Das Muster besteht aus mindestens zwei Bündeln von 3-5 Reihen von im Furchenstich ausgeführten spitzen Winkelbändern. Die Technik und das Muster sprechen für eine Einordnung in die nordische Trichterbecherkultur, eventuell in eine jüngere Stufe (siehe auch Kirsch 1993, Katalognummer 189 und Abb 39, 2). Der Ton wurde grob mit Stein und organischem Material gemagert. Bei der Scherbe handelt es sich vermutlich um ein Stück des Halses und der Schulter des Gefäßes. Ein Durchmesser lässt sich nicht ermitteln. Die Scherbe ist ein Oberflächenfund. Der Fund wurde von P. Müller am 30.10.1979 gemeldet.
Keramikscherbe | |
65mm x 54mm x 9mm | |
Keramik | |
MA00451 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Dieses Objekt im Museum
1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.