Schulterscherbe eines TBK-Gefäßes
Beschreibung
Es handelt sich um eine Schulterscherbe vermutlich eines Trichterbechers. Der Halsansatz ist zu erkennen und zeigt einen scharfen Winkel zur gerundeten Schulter. Die Scherbe ist mit Ritzlinien verziert, die mit 4 parallelen Linien ein hängendes Dreieck mit gebogenen Seiten und einer Mittelachse (Spantenornament) bilden. Das Ornament findet sich auf Gefäßen der Rössener Kultur und des Übergangshorizonts der Trichterbecherkultur (Kirsch 1994, Abb. 24), in den das Gefäß aufgrund der Profilierung vermutlich eher zu stellen ist.. Der Ton wurde mit Stein gemagert. Die Scherbe ist unpubliziert. Lit: Kirsch, Eberhard, Beiträge zur älteren Trichterbecherkultur in Brandenburg (Potsdam 1994).
Keramikscherbe | |
35mm x 49mm x 8mm | |
Keramik | |
MA00457 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Dieses Objekt im Museum
1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.