Randscherbe eines havelländischen Gefäßes
Beschreibung
Die Randscherbe stammt von einem Gefäß der havelländischen Kultur. Es ist mit runden Einzelstichen unterhalb des Randes und einem Muster aus Bogenstichen verziert. Die Bogenstiche bilden mehrere waagerechte Reihen in unterschiedlichen Abständen zueinander. Der Hals des Gefäßes ist kurz, gefolgt von einer schrägen Schulter. Der Ton wurde mit Stein und Schamott gemagert. Die Scherbe wurde von Kirsch in die havelländische Kultur gestellt. Die Schule Pinnow war bis 1954 Vorbesitzer der Scherbe.
Keramikscherbe | |
47mm x 50mm x 8mm | |
Keramik | |
MA00468 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Details und verwandte Objekte
Einordnung
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Dieses Objekt im Museum
1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.