Kleiner rekonstruierter schnurkeramischer Becher

Gefäß, gerade Ansicht Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA
Gefäß, gerade Ansicht Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA
Gefäß, Bodenansicht Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA

Beschreibung

Dieser kleine Becher der Schnurkeramik ist mit Gips rekonstruiert worden. Er ist ca 7,5cm groß und hat einen Mündungsdurchmesser von 6,2 cm (innen). Der Bauchdurchmesser (au0en) betägt 7 cm. Der S-förmige Becher ist mit sieben parallelen waagerechten Schnureindrücken verziert, die den ganzen Hals bedecken. Eventuell stammt er aus einem Grabkontext. Er stammt aus der Ausgrbaung von H. Geisler 1963/1964. Beigelegt waren zwei Pfeilspitzen, eine aus Knochen und eine aus Stein. Publiziert und gezeichnet bei Geisler 1966 (Wetzel 1969). Aus der gleichen Fundmeldung stammt auch ein kleines Trapez mit der Inventarnummer MA00584. Lit: Geisler, Horst: Die Ausgrabungen auf dem Eichberg bei Schönermark, Kr. Angermünde, 1963 und 1964. In: Ausgrabungen und Funde 10 (1965), S. 121–123. Wetzel, Günter: Oderschnurkeramik und Einzelgrabkultur in Brandenburg. In: Behrens, Hermann / Schlette, Friedrich (Hrsg.): Die neolithischen Becherkulturen im Gebiet der DDR und ihre europäischen Beziehungen. Berlin 1969, S. 101-113.

Objektart Keramikscherbe
Maße 75mm x 70mm x 70mm
Material Keramik
Inventarnummer MA00476
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:49
Zum Objekt im Museum Digital
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Museum Angermünde CC BY-NC-SA

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Museum Angermünde

1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.

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