Rand eines Trichterbechers
Beschreibung
Diese Randscherbe eines Trichterbechers ist mit tiefen Meißelstichen direkt unterhalb des Randes verziert. Dies ist eine Verzierungsform der frühen Trichterbecherkultur (zum Vergl. Siehe zB Kirsch 1993, Katalognummer 67 und 68, Abb. 14 und 15). Der Ton wurde mit zerstoßenem Stein gemagert. Die Oberfläche des Gefäßes war mit einem Schlicker überzogen und glänzend poliert. Außen wurden modern drei Kreuze eingeritzt. Der Funde wurde von R. Probst übergeben, die Fundmeldung stammt vom 05.04.1989. Im Fundregister wird die Scherbe als eisenzeitlich geführt.
Keramikscherbe | |
34mm x 28mm x 6mm | |
Keramik | |
MA00477 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Dieses Objekt im Museum
1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.