Verzierte Henkelscherbe
Beschreibung
Die Scherbe zeigt einen Henkel der leicht eckig abgestrichen wurde. Er geht von dem Hals auf den Schulterumbruch. Links und rechts davon zeigen sich je mindestens drei Reihen von senkrechten Furchenstichfransen. Das Gefäß wurde mit Sand, Glimmer und zerstoßenem Stein gemagert. Die Oberfläche außen ist relativ rauh, was mit den Lagerungsbedingungen im Boden zu tun hat. Innen zeigt sich, dass die Oberfläche einmal gut geglättet worden war. Das Gefäß könnte zur Kugelamphorenkultur gehören. Vergleichbares findet sich in Rehfeld 16, Grube 2 (Kirsch 1993, Katalognummer 972.2, Abb. 164). Der Fund wurde am 23.10.1966 gemeldet, Finder war Eckhart Marcks. Lit: Kirsch, Eberhard, Funde des Mittelneolithikums im Land Brandenburg. Brandenburgisches Landesmuseum für Ur- und Frühgeschichte Potsdam, 1993.
Keramikscherbe | |
71mm x 55m x 24mm | |
Keramik | |
MA00486 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Dieses Objekt im Museum
1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.