Rekonstruierter Ösenbecher

Gerade Ansicht des Gefäßes Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA
Gerade Ansicht des Gefäßes Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA

Beschreibung

Dieser Dreiösenbecher stammt aus der Sammlung der Schule Pinnow. Er wurde „vor 1945“ gefunden und 1954 dem Musem Angermünde übergeben. Die Fundmeldung stammt vom 09.07.1980 und die Nachbildung wurde von dem HM Schwedt unter der Nummer AN II/22125. I N IV/110 geführt. Der Becher ist am Hals mit mehreren waagerechten und einem Zick-Zack-Band verziert. Die drei Ösen am Hals sind in das Muster einbezogen. Der Ton wurde relativ grob mit Stein gemagert, soweit dies am rekonstruierten Gefäß zu erkennen ist. Die Oberfäläche war geglättet, ist jedoch stellenweise stark zerstört. Der Becher kann der schnurkeramischen Kultur zugeordnet werden, vermutlich der Oderschnurkeramik, von der aus Pinnow eine ganze Reihe Funde vorliegen (siehe Wetzel 2019, Abb. 1). Lit: Wetzel, Günter: Oderschnurkeramik (2300–2100/2000 v. Chr.), publiziert am 02.05.2019; in: Historisches Lexikon Brandenburgs, URL: http://www.brandenburgikon.de (25.07.2023)

Objektart Gefäß
Maße 120mm x 100mm x 100mm
Material Keramik und Gips
Inventarnummer MA00487
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:49
Zum Objekt im Museum Digital
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Museum Angermünde CC BY-NC-SA

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Museum Angermünde

1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.

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