Seitliche Ansicht des Armringes Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA
Draufsicht des Armringes Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA
Seitliche Ansicht des Armringes Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA
Draufsicht des Armringes Sophie C. Schmidt CC BY-NC-SA

Beschreibung

Der Armring aus weißlichem Kalkstein wurde am 02.12.1979 der Angermünder Museum übergeben. Leider ist kein Fundort bekannt. Er ist typisch für die Rössener Kultur, kommt jedoch in Böhmen auch schon in jüngerstichbandkeramischem Kontext vor (Zápotocká 1984, 93). Marmorarmringe des gleichen Typus sind aus Grünow bei Schönermark bekannt (Raddatz 1956). Die Maße des hier vorliegenden Rings sind: Außendurchmesser 11,8 cm, Innendurchmesser (Bohrloch) 8 cm, Breite 6 cm und Materialdicke 2,3cm Im Vergleich mit anderen Armringen ist er damit recht groß (vgl. mit Zápotocká 1984, 81). Die Bohrung ist leicht uhrglasförmig und zeigt Polier- und Tragespuren. Das Material ist porös und kristallin. Armringe dieser Art finden sich häufig in Frauen- und Kindergräbern (Zápotocká 1984, 91). Lit: Raddatz, Klaus,Ein Gefäß der Rössener Kultur aus der Uckermark, Offa 15, 1956, 25-30. Zápotocká, Marie, Armringe aus Marmor und anderen Rohstoffen im jüngeren Neolithikum Böhmens und Mitteleuropas, Památky Archeologické 75, Praha 1984.

Objektart Kalksteinarmring
Maße 60mm x 118mm x 118mm
Material Kalkstein
Inventarnummer MA00489
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:49
Zum Objekt im Museum Digital
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Museum Angermünde CC BY-NC-SA

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Museum Angermünde

1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.

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