Klingenkern aus Dobberzin
Beschreibung
Ein bipolar abgebauter Klingenkern aus Dobberzin, Gem. Angermünde, Fdpl. 2. Von dem Kern wurden Klingen in zwei Richtungen (bipolar) abgebaut. Nachdem kein Klingenabbau mehr möglich war, wurden an verschiedenen Stellen Abschläge abgetrennt bis der Kern verworfen wurde. Zeitlich entfällt das Objekt in den Bereich zwischen Mesolithikum (Mittelsteinzeit) und Neolithikum (Jungsteinzeit). Aufgrund seiner unspezifischen Formgebung ist der Zusammenhang mit den letzten Jägern und Sammlern oder den frühen Bauern der Region, ohne einen archäologischen Kontext nicht mehr zu klären.
Klingenkern | |
46x35x21 | |
Flint/Silex | |
MA00531 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.