Felsgesteinaxt aus Wartin
Beschreibung
Dieses Bruchstück einer Schaftlochaxt aus Felsgestein stammt aus Wartin, Gem. Casekow. Es handelt sich um eine kleine, gedrungene Axt, die vermutlich mit der Trichterbecher-Kultur in Verbindung gebracht werden kann. Die Oberfläche des Objekts zeigt nur leichte Schliffspuren, wodurch angenommen werden kann, dass das Objekt im Zuge der Bohrung des Schaftlochs oder kurz danach zerbrach. Durch diesen Umstand ist jedoch die von zwei Seiten geführte Bohrung (Uhrglasform) gut erkennbar. Sie verdeutlicht auch die technischen Fähigkeiten der frühen neolithischen (jungsteinzeitlichen) Bauern im Raum der Uckermark. Literatur G. Wetzel, Frühe Trichterbecherkultur https://www.brandenburgikon.net/index.php/de/sachlexikon/fruehe-trichterbecherkultur
Felsgesteinaxt | |
88x36x48 | |
Felsgestein/Granit | |
MA00563 | |
2025-02-05 21:23:49 | |
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Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
1913 entstand als Gründung des „Vereins für Heimatkunde Angermünde“ ein Heimatmuseum. Neben Spenden von den Handwerkerinnungen und Kirchengemeinden bilden von Beginn an archäologische Funde aus dem gesamten Gebiet des Altkreises Angermünde einen Sammlungsschwerpunkt. Seit 2005 ist das Heimatmuseum mit dem 1974 entstandenen Literaturmuseum „Ehm Welk“ vereint. Der vor allem durch seinen Roman „Die Heiden von Kummerow“ bekannte Schriftsteller wurde 1884 im Angermünder Ortsteil Biesenbrow geboren und starb 1966 in Bad Doberan. In der neuen Ausstellung des Museums am neuen Standort im Stadtzentrum von Angermünde liefern Zitate und Bilder aus den Werken von Ehm Welk den „roten Faden“ zwischen den einzelnen Themen. Neben den umfangreichen heimatkundlichen und archäologischen Sammlungen verfügt das Museum über eine wertvolle Regionalbibliothek, Nachlässe des Bildhauers Albert Manthe und anderer Künstler, ein Bildarchiv, Karten und Pläne.