Wassermühle Neidhartshausen
Beschreibung
Im Jahr 1977 und zehn Jahre später, 1987, besuchte Bernd Maywald auf seiner Mühlenrundreise durch die DDR auch die Wassermühle Neidhartshausen (Dermbach, Wartburgkreis, Thüringen), um sie fotografisch zu dokumentieren. Die zahlreichen Aufnahmen zeigen die technische Ausstattung der damals noch im Mahlbetrieb stehenden Mühle. Im Vergleich der älteren Schwarzweißaufnahmen mit den jüngeren Farbdias zeigen sich praktisch keine baulichen oder technischen Veränderungen: TH_66: Säcke, Schuhe, Arbeitskleidung TH_67 + BM_012: Auslauf der stehenden Mischmaschine zur Absackung des Mehles, Sackwaage TH_68 + BM_056: Antrieb der Haupttransmission vom Wasserrad TH_69: Schrotgang TH_70 + MAY-426 + 432: äußeres Lager (Gleitlager mit Lagerstein) der Wasserradwelle TH_71: der Müllermeister am Walzenstuhl (Fabrikat Führmeyer&Witte) BM_050: Müllermeister und Gehilfe am Walzenstuhl TH_72 + 74-76 + BM_28 + MAY-427 + 428 + 430 + 431: die beiden oberschlächtigen Wasserräder mit den Gerinnen TH_73: der Müllermeister auf dem Weg zum Mahlboden, rechts der Schrotgang TH_77 + MAY-433: Ansicht der Wasserräder unter den Gerinnezuläufen BM_386 + 387 + MAY-434: Müllermeister Weber am Gerinnezulauf MAY-420: Mehletikett MAY-421: Hausbalken mit Inschrift (17 ? W Z 7) MAY-422 + 424: Gesamtansicht der Mühle mit Wohntrakt und Gerinnezulauf MAY-423: Zwei-Kasten-Plansichter freischwingend MAY-425: Müllermeister Weber auf dem Sichterboden MAY-429: Sinnspruch "Willst kehren, kehr vor Deiner Tür; Dann erst komm und kehr bei mir."
Fotografie | |
60 x 60 mm (Dia) / div. 5,5 x 7,5 cm bis 10,6 x 14,9 cm (PA) | |
Diapositivfilm ORWO; S/W Papierabzüge | |
TH_66 - TH_77 | |
2025-02-05 21:23:51 | |
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Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.