Holzspielzeug – Lastauto mit Kippvorrichtung
Beschreibung
Das Lastauto besteht fast komplett aus naturfarbenem Holz. Die Fahrerkabine ist aus einem U-förmig gebogenem Sperrholzteil für das Dach und die zwei Seitenflächen gestaltet. Daran ist die Frontseite, ebenfalls ein gebogenes Sperrholzteil, geleimt. Auf der Frontseite sind die Scheinwerfer sowie das Firmenlogo der Holzwaren- und Spielzeugfirma Friedrich Fröbel Werdau „FWF“ eingebrannt. An den Seitenflächen befinden sich schwenkbare Holztüren, die an der Rückenlehne der Sitzbank befestigt sind. Zwei Holzklötzchen bilden die Sitzbank, und ein bemaltes rundes Holzstück ist als Lenkrad an einem Holzstäbchen festgeschraubt. Hinter der Fahrerkabine ist auf einer Holzleiste ein Container aus Holz befestigt. Mit einem Hebel kann der Container zum Kippen gebracht werden, um seinen Inhalt zu entladen. Die Fahrerkabine ist seitlich schwenkbar, so dass das Fahrzeug gut gelenkt werden kann. Die Reifen sind aus schwarzem Kunststoff, die Hinterachse ist doppelbereift. An der Unterseite ist noch ganz schwach das Gütesiegel des Pädagogischen Zentralinstituts zu erkennen.
Spielware | |
LxBxH 45 cm x 16 cm x 18 cm | |
Holz, Kunststoff | |
5547/94-DDR | |
2025-02-05 21:23:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Die Gegenstände des Alltags verschwinden, je weniger bedeutsam sie erscheinen und je beiläufiger sie gebraucht werden. Den Alltagsobjekten aus der DDR hat sich das Museum Utopie und Alltag am Standort Eisenhüttenstadt verschrieben. Dort sammelt es seit 1993 - zunächst unter dem Namen Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR - Gebrauchsgegenstände, Fotografien, Dokumente, Plakate und anderes mehr. Die von über 2000 Schenkern gestifteten Objekte der Sammlung bilden so etwas wie ein Sachinventar der DDR-Gesellschaft, das in wechselnden Ausstellung themenzentriert gezeigt und in der Dauerausstellung in den Kontext von Politik und Gesellschaft gestellt wird. Damit die Dinge kein Sammelsurium bilden, wird auf die Kontextualisierung durch Interviews und wissenschaftliche Erschließung der Sammlungen Wert gelegt. Die hier dokumentierten Objekte aus dem Bestand des Hauses zeigen Beispiele von Gebrauchsgegenständen, die in meist großer Verbreitung im Alltag anzutreffen waren.