3. Oktober - Tag der Deutschen Einheit

Foto einer Tafel mit der Ausfschrift "Grenzgebiet" und dem Vermerk "Betreten und Befahren verboten" in deutsch, englisch, französisch und russisch.
Tafel Grenzgebiet

Der 3. Oktober 1990, der Tag der Deutschen Einheit, markiert einen der bedeutendsten Momente in der deutschen Geschichte. An diesem Tag wurde die Wiedervereinigung Deutschlands offiziell vollzogen, und die DDR trat der Bundesrepublik bei. Dieser Tag symbolisiert das Ende der Teilung Deutschlands und den Beginn einer neuen Ära.

Der Weg zur Deutschen Einheit begann jedoch schon Monate zuvor mit der friedlichen Revolution. Massenhafte Ausreisen und landesweite Proteste setzten das Regime unter Druck und führten letztlich zur Wiedervereinigung. Am 9. November 1989 fiel die Mauer. Die Nacht, in der die Grenze, die Ost- und Westdeutschland 28 Jahre lang getrennt hatte, geöffnet wurde, veränderte das Leben in ganz Deutschland. Tausende Menschen strömten in dieser Nacht zu den Grenzübergängen und erlebten den historischen Moment, als die Barrieren fielen und die Freiheit greifbar wurde.

 

Diese Ereignisse werden heute in Brandenburg lebendig gehalten, insbesondere in den Museen des Landes, die die Geschichte des Mauerfalls und der Wiedervereinigung dokumentieren. Die Museen leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt und zur Vermittlung dieser bewegenden Epoche. Sie laden dazu ein, die Deutsche Wiedervereinigung nicht nur als politisches Ereignis zu verstehen, sondern auch als tiefgreifenden kulturellen Wandel, der das Leben in Brandenburg nachhaltig prägte. 

Im DDR-Geschichtsmuseum und Dokumentationszentrum Perleberg dokumentieren beispielsweise zahlreiche Banner, Fotos und andere Objekte die Friedensbewegung und die Demonstrationen, die zum Mauerfall führten.

Auf humorvolle Weise reflektierten wiederum viele Karikaturisten das Thema Wende und friedliche Revolution in der DDR. Hiervon sind eine Vielzahl an Arbeiten in der Stiftung Museen für Humor und Satire – cartoonmuseum.de erhalten.

Foto vom Tagebuch der jugendlichen Katrin Schmidtke mit Eintrag "Grenzen auf"
Tagebuch der jugendlichen Katrin Schmidtke mit Eintrag "Grenzen auf"

Grenzrelikte (Checkpoint Bravo - Erinnerungs- und Begegnungsstätte Grenzkontrollpunkt Drewitz-Dreilinden)

Von der Grenzübergangsstelle Drewitz der DDR blieb nach ihrem Abriss 1993 nur der Kommandantenturm erhalten. Das Denkmal ist heute Ausstellungs- und Veranstaltungsort des Vereins Checkpoint Bravo. Der Verein restaurierte 2005 - 2009 die Turmruine mit Unterstützung vieler privater Förderer, des Landes Berlin, des Landes Brandenburg sowie der Gemeinde Kleinmachnow.            
Zum 20. Jahrestag der friedlichen Revolution und des Falls der Berliner Mauer wurde am 3. Okt. 2009 eine Dauerausstellung eröffnet.

Die Sammlung "Grenzrelikte" beinhaltet Reste der Außenanlage, Kommunikationstechnik, Militaria und geschichtsträchtige Objekte zu Transit und Flucht.

Die Mauer als Keramik-Kunst

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Friedensmarsch

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Wiedervereinigung

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