Johannes Gesch CC BY-NC-SA

Beschreibung

Die Villa links, Gesundbrunnenstr. 8, gehörte bis 1942 dem jüdischen Kaufmann Wolf Bilski, der mit seiner Frau in Auschwitz ermordet wurde. Dahinter mündet die Melcherstraße ein. Auf der anderen Ecke steht die große Villa des Zahnarztes von der Brelie, die nach 1945 der sowjetischen Kreiskommandantur bzw. dem NKWD (GPU) als Internierungslager für Nazis, aber auch für aus politischen Gründen denunzierte unschuldige Bürger diente. Die Fotografie von Johannes Gesch entstand etwa 1950.

Objektart Fotografie
Maße 9 x 12 cm
Material Glasnegativ
Inventarnummer OMF-JG-0041
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:54
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Oderlandmuseum Bad Freienwalde CC BY-NC-SA

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Oderlandmuseum Bad Freienwalde

Das Oderlandmuseum (den Namen trägt es seit 1938) wurde 1889 als „Kreismuseum Oberbarnim“ vom damaligen Landrat und späteren Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg gegründet. Dessen Absicht war, die heimischen Bodenfunde und die sogenannten vaterländischen Altertümer vor dem Abwandern in das Märkische Provinzialmuseum Berlin zu bewahren. In einem eigenen Regionalmuseum sollten sie künftig der Förderung von Heimatbildung und Heimatverbundenheit vor allem bei der Jugend dienen. Seit 1952 hat das Museum sein Domizil in dem spätbarocken Freihaus von Löben in unmittelbarer Nähe des Freienwalder Marktplatzes. In der ständigen Ausstellung werden die Grundzüge der Trockenlegung und Besiedlungsgeschichte des Oderbruchs vorgestellt. Außerdem wird über die Geschichte von Bad Freienwalde als ältestem Kur- und Badeort der Mark Brandenburg informiert. Für die heimatgeschichtliche Arbeit stehen neben der umfangreichen Sammlung eine Präsenzbibliothek sowie ein Archiv mit Schrift- und Bildquellen zur Regionalgeschichte des Oderlandes zur Verfügung. Seit 2011 wird das Oderlandmuseum von der gemeinnützigen Albert Heyde Stiftung getragen.

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