Beschreibung
Seit 1840 wurde das heilkräftige Freienwalder Niederungstorfmoor am Ende der Wiesenstraße abgebaut, und zwar bis 1974. Die Fotografie von Johannes Gesch, entstanden am sogenannten Moorstich (Abbaustelle), zeigt eine Frau an der ruhenden Fördervorrichtung mit Kipplore.
Fotografie | |
9 x 12 cm | |
Glasnegativ | |
OMF-JG-0075a | |
2023-10-05 23:54:54 | |
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Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Oderlandmuseum (den Namen trägt es seit 1938) wurde 1889 als „Kreismuseum Oberbarnim“ vom damaligen Landrat und späteren Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg gegründet. Dessen Absicht war, die heimischen Bodenfunde und die sogenannten vaterländischen Altertümer vor dem Abwandern in das Märkische Provinzialmuseum Berlin zu bewahren. In einem eigenen Regionalmuseum sollten sie künftig der Förderung von Heimatbildung und Heimatverbundenheit vor allem bei der Jugend dienen. Seit 1952 hat das Museum sein Domizil in dem spätbarocken Freihaus von Löben in unmittelbarer Nähe des Freienwalder Marktplatzes. In der ständigen Ausstellung werden die Grundzüge der Trockenlegung und Besiedlungsgeschichte des Oderbruchs vorgestellt. Außerdem wird über die Geschichte von Bad Freienwalde als ältestem Kur- und Badeort der Mark Brandenburg informiert. Für die heimatgeschichtliche Arbeit stehen neben der umfangreichen Sammlung eine Präsenzbibliothek sowie ein Archiv mit Schrift- und Bildquellen zur Regionalgeschichte des Oderlandes zur Verfügung. Seit 2011 wird das Oderlandmuseum von der gemeinnützigen Albert Heyde Stiftung getragen.