Tisch mit Geschenken, Blumensträußen und -gestecken, um 1930
Beschreibung
Über diesem zu einem 25jährigen Ehejubiläum geschmücktem Tisch hängen drei Gemälde Karl Hagemeisters. Das mittlere ist nicht genau zu identifizieren, das Linke und das Rechte (G7, G9) sind zwei Frühwerke. Beide Gemälde sind auch im Nachlass der Familie Schweitzer vorhanden. Eine Lokalisierung der Szene dürfte am Wohnort der Eltern von Margarethe Schweitzer, Ehepaar Rottstock in Plessow möglich sein. Somit könnte es sich bei der Silberhochzeit um die von Gertrud und Hermann Rottstock um 1930 handeln. Zu den Geschenken gehört offensichtlich auch eine Grafik von Karl Hagemeister (V22474Kb). Der Fotograf ist unbekannt. Das Bild wird hier erstmalig veröffentlicht. Rückseitig befindet sich eine handschriftliche spätere Notizen "Nachlaß Schweitzer, 1983" und der Stempel des Museums sowie der Verweis auf die Familienkartei "FKII-Sch8e,1". Die Fotokarte gehört zum Nachlass Margarethe Schweitzer, Großnichte des Künstlers.
| Fotografie | |
| Höhe 9,0 cm, Breite 14,0 cm | |
| Silbergelatineabzug auf Fotopapier | |
| 80736P | |
| 2025-10-17 12:55:36 | |
| Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.