CC BY-NC-SA
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Beschreibung

In brauner Schrift sind die Angaben auf den Mehlsackanhänger aus Pappe. Unter dem Loch zur Aufhängung finden sich die Produktangaben untereinander mit „Roggenmehl Type 1150“ und die Waren-Nummer. Das Gewicht ist mit 75 kg angegeben. Spezifiziert wird das Produkt noch mit der Angabe, dass nicht über 15% Feuchtigkeit sei. Die Mahlpost konnte hinzugefügt werden. Unter dem Trennstrich folgen die Angaben mit „Rudi Schönefeld Kanowmühle bei Golßen" für die Produktionsstätte. Denselben Aufbau hatte ein Mehlsackanhänger der Turnower Mühle von Paul Dubrau. Der Standort der Wassermühle an der Dahme soll bis in das 13. Jahrhundert zurückgehen. Erstmals wurde sie 1527 erwähnt. Bis sie 1815 in den Besitz der Familie Kanow kam, wurde sie „Wuschack-Mühle“ genannt. Sie hat eine Francis-Turbine mit dem Baujahr von 1925 und ein Ein-Zylinder 2-Takt/18 PS Schiffsdiesel (Bj. 1935). 1953 erfolgte die Inbetriebnahme eines 18 kW Elektromotors nach Anschluss der Mühle an das Energienetz. Zur technischen Ausstattung der Mühle gehören 1 Schrotgang, 2 Walzenstühle, 1 Quetsche, 1 Plansichter. Noch heute ist die Kanowmühle ein gewerblicher Mühlenbetrieb, der Speiseöle herstellt.

ObjektartMehlsackanhänger
Maße5,00 x 7,00 cm
MaterialPappe
Inventarnummer5 SAH/O 002
Stand der Infomationen2025-02-05 21:23:48
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Historische Mühle von Sanssouci CC BY-NC-SA

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Historische Mühle von Sanssouci

Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.

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