Berlinchen Nm., heute Barlinek

CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Der ovale Mehlsackanhänger ist rot umrandet. Die Form des Anhängers aufnehmend wird der Mühlenbesitzer Hermann Pfeiffer und der Ort „Berlinchen Nm.“, heute Barlinek, genannt. Über einem roten Diagonalbalken steht „Weizenmehl“ und auf dem roten Streifen ist die Type 790 angegeben. Die Mahlpost konnte hinzugefügt werden. Die Papiermühle in Barlinek (Westpommern, Polen) wurde 1733 von Eliasz Meisner erbaut. Die Mühle blieb über 94 Jahre bis 1827 im Familienbesitz und wurde 1869 zur Getreidemühle umgebaut. Von 1901 bis 1945 war die Mühle im Besitz der Familie Pfeiffer. Der erste Direktor nach dem Krieg war Stefan Czapiewski - Müllenmeister und ehemaliger Angestellter der Familie Pfeiffer. 1958 wurde die Mühle von der Genossenschaft „Bauernhilfe“ übernommen. Die Stilllegung erfolgte 1972. 1994 ging die Mühle in den Besitz der Gemeinde Barlinek über. Heute wird die Mühle von der „Stowarzyszenie Mlyn-Papiernia“ (Gesellschaft zur Erhaltung des Kulturerbes „Papiermühle“) gepachtet. Jedes Jahr finden vor Ort verschiedene Bildungsveranstaltungen rund um Holz, Papier und Getreide statt. Außerdem kann die Mühle, die noch mit einigen Mühlenmaschinen ausgestattet ist, an bestimmten Tagen besichtigt werden.

Objektart Mehlsackanhänger
Maße 8,50 x 6,00 cm
Material Pappe
Inventarnummer 5 SAH/O 001
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:48
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Historische Mühle von Sanssouci CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Historische Mühle von Sanssouci

Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.

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