VEB Spreemühle Fürstenwalde/Spree

CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Der Mehlsackanhänger weist deutliche Gebrauchsspuren auf. Die Angaben sind mit schwarzer Farbe auf weißem Untergrund gedruckt. Unter dem Loch zur Aufhängung findet sich über 5 Zeilen die Produktionsstätte: „ VEB Lebensmittel-Industrie Prod.-Betr. 10 Spreemühle Fürstenwalde/Spree“ Unter dem Trennstrich stehen die Angaben zum Produkt: „Weizenkleie“, gefolgt von der Gewichtsangabe, der Warennummer und der TGL. Die Ränder des Mehlsackanhängers sind mit schwarzen Quadraten gestaltet. In Fürstenwalde gab es mehrere Mühlen auf den Spreeinseln, die der Stadt vorgelagert sind. Die Spreemühle ist die einzige noch erhaltene. Sie entstand in Backsteinbauweise 1837. Sie war vollautomatische amerikanische Mühle. 1899 und 1907 wurde die Mühle im Zuge der Umstellung auf Dampfkraft zwei Anbauten errichtet. Die Mühle befand sich in königlich preußischem Besitz und gehörte am Ende der Kaiserzeit zum Müllroser Mühlenkomplex. 1945 brannte sie aus. Sie wurde wiederaufgebaut und war bis Anfang der 1990er Jahre als Mühle in Betrieb.

Objektart Mehlsackanhänger
Maße 5,00 x 7,00 cm
Material Pappe
Inventarnummer 5 SAH/O 002
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:48
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Historische Mühle von Sanssouci CC BY-NC-SA

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Historische Mühle von Sanssouci

Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.

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