Mühle Goldberg
Beschreibung
Der Mehlsackanhänger ist auf beiger Pappe gedruckt und hat oben zwei abgeschnittene Ecken. Zur besseren optischen Unterscheidung der Ware verläuft ein vertikaler Streifen, der aufgrund des Alters grau erscheint. Über dem Loch zur Aufhängung ist die Druckerei „Kloss&Co Mühlhausen“ angegeben. Neben dem Loch ist die Gewichtsangabe mit 75 kg genannt. Es folgt der Produktionsort mit „Mühle Rudolf Tiemann Goldberg/Meckl“ genannt. Zwischen zwei Trennstichen stehen die Produktangaben mit „Weizenmehl Type W 405“, die Warennummer und die Feuchtigkeitsangabe. Ganz unten konnte die Mahlpostnummer hinzugefügt werden. Auf der Rückseite wurde mit Bleistift "Sattlerei" notiert. Der Mühlenstandort der Goldberger Windmühle existiert seit 1838. Nach einem Brand 1863 ist sie wieder aufgebaut worden und war bis 1953, zuletzt ohne Flügel, in Betrieb. Nach einigen Jahren des Verfalls begannen 1986 Restaurierungsarbeiten, die jedoch 1990 eingestellt werden mussten. 15 Jahre später wurde die Mühle erneuert.
| Mehlsackanhänger | |
| 5,00 x 7,00 cm | |
| Pappe | |
| 5 SAH/O 002 | |
| 2025-02-05 21:23:48 | |
| Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.




