CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Auf dem Mehlsackanhänger sind die Angaben, in einer hell bräunlichen Schrift gedruckt. Unter dem Loch zur Aufhängung folgt zuerst die genaue Produktbezeichnung „Roggenmehl Type 1150“, die fehlende TGL deutet auf eine Nutzung in den 1950er Jahren hin. Direkt darunter ist die Waren-Nummer vermerkt „67 11 22 00“, danach folgt das netto Gewicht, welches „75 kg“ entspricht, die Feuchtigkeit ist mit „nicht über 15%“ angegeben. Die Stempelung der darunter liegenden Mahlpost, blieb augenscheinlich aus. Mittig ist der Vermerk „-Handel-„ zu sehen. Unter dem Trennstrich folgen Informationen zum Heerstellungsort. „Mühle Domitz, Inhaber Friedrich Bürkle“, der Standort ist mit dem Ort „Beeskow/ Mark“ vermerkt. In der vorletzten Zeile folgt die Betriebs-Nr. „67/176/5048“. Auf der rechten Seite ist ein Wasserfleck zu erkennen. Über die ehemalige Bockwindmühle Beeskow-Bahrensdorf ist nicht viel bekannt. Es war eine kleine Handwerksmühle, wie sie früher in großer Zahl betrieben wurden. Friedrich Bürkle war der Inhaber der Mühle Domitz. Die Maschinen der Mühle Domitz wurden z.T. in andere Mühlen umgesetzt. Das Gebäude selbst existiert nicht mehr. Es wurde abgebrochen.

ObjektartMehlsackanhänger
Maße7 x 5 cm
MaterialPappe
Inventarnummer5 SAH/O 002
Stand der Infomationen2025-02-05 21:23:48
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Historische Mühle von Sanssouci CC BY-NC-SA

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Historische Mühle von Sanssouci

Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.

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