Mühle Schönewalde üb. Herzberg (Elster)

CC BY-NC-SA
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Beschreibung

Der schlichte Mehlsackanhänger ist auf beiger Pappe gedruckt. Zur besseren optischen Kennzeichnung verläuft schräg ein rötlicher Streifen, anhand dessen klar wird, dass es sich um einen Sackanhänger aus der DDR handelt. Unter dem Loch zur Aufhängung findet sich die Produktangabe „Roggenmehl Type 1790“. Das Produkt wird mit der Gewichtsangabe „75 kg netto“, mit der Artikelnummer und mit der Feuchtigkeitsangabe „Feuchtigkeit nicht über 15%" spezifiziert. Die Mahlpost konnte jeweils mit einem Stempel hinzugefügt werden. Unter dem Trennstrich befinden sich die Informationen, zur Produktionsstätte. „Erich Weber“, „Mühle Schönewalde“, üb. Herzberg (Elster)“, „Fernruf Nr. 53“. Die heute noch existierende Paltrockwindmühle wurde im Jahre 1815 in Egsdorf bei Baruth als Bockwindmühle erbaut. Müllermeister Erich Weber sen. erwarb die Mühle 1940 und setzte sie nach Schönewalde um. Im Folgejahr wurde diese Mühle zu einer Paltrockwindmühle umgebaut und schließlich 1941 in Betrieb genommen. 1958 beschädigte ein Gewitter die Flügel schwer, so dass die Mühle nur noch elektrisch angetrieben werden konnte. 1966 erlernte Erich Weber j. bei seinem Vater den Müllerberuf. Noch bis 1972 wurde in der Mühle Getreide zu Mehl gemahlen. 1980 wurde die Mühle der Stadt Schönewalde geschenkt. Sie wird seit 1992 sporadisch zum Schroten von Futtergetreide genutzt.

ObjektartMehlsackanhänger
Maße7 x 5 cm
MaterialPappe
Inventarnummer5 SAH/O 002
Stand der Infomationen2025-07-18 16:25:37
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Historische Mühle von Sanssouci CC BY-NC-SA

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Historische Mühle von Sanssouci

Historische Mühle von Sanssouci und Mühlen-Archiv Die Historische Mühle von Sanssouci ist ein produzierendes technisches Museum und gehört zur UNESCO-Welterbestätte der Schlösser und Parks von Potsdam. Der Windmühlenstandort geht bis auf das Jahr 1738 zurück, als eine erste Mühle in Betrieb genommen wurde. Sie diente, wie die ihr nachfolgende, zwischen 1787-91 gebaute Galerieholländerwindmühle als Getreidemühle. Der Mahlbetrieb endete 1858 und bereits 1861 wurde die Mühle zum Denkmal erklärt. Die Holländerwindmühle brannte in den letzten Kriegstagen 1945 aus und wurde zwischen 1983-93 mit dem Ziel einer musealen Nutzung neu errichtet. In den unteren Böden im gemauerten Turm der Windmühle befindet sich die Dauerausstellung, die sich u. a. mit der Geschichte der Windmühlen im 18. und 19. Jahrhundert und der Geschichte der Historischen Mühle beschäftigt. Die Böden im darüber liegenden hölzernen Achtkant dienen der Getreideverarbeitung mittels Mühlentechnik des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Historische Mühle wird gemeinsam mit dem Mühlen-Archiv von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. betrieben. Das Mühlen-Archiv pflegt das in den 1990er Jahren entstandene Standortverzeichnis aller vorhandenen Mühlenstandorte Berlin-Brandenburgs und darüber hinaus. Es bewahrt Bildmaterial, Schriftgut und Objekte zu allen mühlenbezogenen Themen.

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