Interieurbild: Wohnzimmer in Retzin (Ansicht 2)
Beschreibung
Das auf der Hofseite des Gutshauses Retzin gelegene Wohnzimmer, fotografiert von Max Zeisig: Von links Elisabeth Christine Kronzprinzessin in Preußen (Gemahlin Friedrichs des Großen), Pesne-Werkstatt aus der Gruppe der Katte-Erbschaft. Darunter alte Kopie des "Geschwisterkonzert" Hans Hermann v. Katte spielt Flöte und seine Schwester Catharina Elisabeth, spätere v. Winterfeld hält ihm das Notenblatt. Weiter rechts unten auf einem Samtrahmen die fünf Miniaturen Gebhard Gans Edler Herr zu Putlitz und Juliane, geb. v. Winterfeld mit ihren drei Kindern. Rechts davon ein Offiziersbildnis, das von Friedrich Wilhelm I. gemalt sein soll. In der Ecke Hans Hermann v. Katte, das bedeutende letzte Bild, das nach seiner Hinrichtung 1730 angestückt wurde. Darunter die bei Gustav zu Putlitz beschriebene Uhr aus dem Haushalt seines Großvaters Gebhard. Rechts davon kleines Ölbild Eleonore Gans zu Putlitz. Die beiden Hauptbilder der Feldmarschall Graf Hans Heinrich v. Katte mit seiner zweiten Frau Catharina Elisabeth, geborene v. Bredow. Darunter ein Bildnis Friedrich Wilhelm II. und zwei unbekannte Miniaturen. Weiter rechts Damenbildnis aus der Katte-Erbschaft, nicht identifiziert.
Fotografie | |
17,8 x 23,7 cm | |
Glasnegativ | |
BvBK2-001-6 | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Dieses Objekt im Museum
Mit dem 1899 entdeckten bronzezeitlichen Königsgrab im benachbarten Seddin war 1905 der Grundstein für die Einrichtung einer städtischen Altertumssammlung gelegt - initiiert durch den Kaufmann Wilhelm Ratig und Vertretern von Politik, Verwaltung und Bürgerschaft. Das Stadt- und Regionalmuseum Perleberg repräsentiert eine der großen und alten regionalen Sammlungen in Brandenburg mit mehr als 30.000 Exponaten. Es entstand zeitgleich mit dem Museum in Cottbus und ist drei Jahre älter als sein Pendant in Potsdam. Bemerkenswert sind die kostbaren Funde aus dem Umfeld des Seddiner Königsgrabes und die Kunstschätze aus mittelalterlicher Zeit. U.a. ein opulent ausgestattetes Biedermeierzimmer und der Kolonialwarenladen aus dem Jahre 1896 sind eine Besichtigung wert. Wechselnde Sonderausstellungen und Vortragsreihen vertiefen die Ausstellungsschwerpunkte Ur- und Frühgeschichte, Perleberger Stadtgeschichte und Ländliche Volkskunde der westlichen Prignitz.