Ballonhalle des Wettermuseums mit Aerologie-Ausstellung

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Beschreibung

Die Ballonhalle des Wettermuseums ist ein historisches Gebäude, das 1936 für das Aeronautische Observatorium in Lindenberg außerhalb des eigentlichen Observatoriums-Geländes in reiner Holzbauweise errichtet worden ist. Es steht unter Denkmalschutz, zum Einen wegen seiner bauhistorischen Besonderheit, die durch seine Leimbinderkonstruktion für das Tragwerk und durch das Tonnengewölbe ähnliche Dach nach Art eines Zollinger-Daches gegeben ist. Dieser Aspekt der Schutzwürdigkeit stützt sich auf die Seltenheut dieser Bauweise zum Errichtungszeitpunkt. Zum Anderen stützt sich die Schutzwürdigkeit als Baudenkmal darauf, dass Bauwerke in dieser Bautechnik heute besonders in Brandenburg nur sehr selten erhalten sind. Das Bauwerk wurde samt Grundstück vom Verein Wettermuseum erworben und mit Hilfe einer 96-Stunden-Aktion des Fernsehsenders Rundfunk Berlin-Brandenburg im Jahr 2007 denkmalgerecht restauriert. Heute dient die Ballonhalle als Museumsgebäude für den aerologischen Teil der Ausstellungen des Wettermuseums. Das Foto entstand direkt nachdem die Ausstellung über die aerologischen Forschungsaufstiegs-Technologien mit Wetterdrachen und Radiosonden fertiggestellt war.

ObjektartFarbfotografie
Maße30,3 cm breit x 20,2 cm hoch
MaterialFotokarton
InventarnummerEX 004 145 - 1
Stand der Infomationen2025-08-14 13:23:52
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Wettermuseum Lindenberg CC0

Dieses Objekt im Museum

Wettermuseum

Das im Jahr 2006 gegründete Wettermuseum (Langform: Museum für Meteorologie und Aerologie) sammelt, bewahrt und zeigt in seinen zwei Denkmälern und im neuen Besucherzentrum alles rund um Wetter und Meteorologie, dabei als Schwerpunkt Messtechnik aus zwei Jahrhunderten. Eingegangen wird aber auch auf die Datenübertragung für die Wettervorhersage, auf Wetterkarten oder den Klimawandel. Dem weltweit bekannten Forschungsstandort Lindenberg (1905 gegründet) entsprechend spielt die Aerologie - also die Erforschung der dritten Dimension der Atmosphäre - eine besondere Rolle. Der Bestand des Museums setzt sich aus folgenden Sammlungen zusammen: 1) meteorologische Großdrachen (auch Replikate) und Aufstiegshilfsmittel 2) Radiosonden 3) Radiosondenempfangstechnik, Aufstiegshilfen 4) Messtechnik für kurz- und langwellige Strahlung in der Meteorologie 5) Messtechnik für Temperatur und Feuchte in der Meteorologie 6) Messtechnik für Luftdruck und Wind in der Meteorologie 7) Messtechnik für Wolken und Niederschlag in der Meteorologie 8) Bodengestützte Fernsondierungsmesstechnik (Radar, Lidar, Sodar) 9) Meteorologische Datensammlungen 10) Briefmarken/Münzen und Medaillen mit Bezug zur Meteorologie 11) Wettersatellitenmodelle und historische Wolkenaufnahmen 12) Fotos aus den Anfangsjahren des Observatoriums 13) Plakate mit Bezug zur Meteorologie, Literatur 14) Dinge im Zusammenhang mit Meteorologen oder Wetterereignissen

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