Sowjetisches Ehrenmal
Beschreibung
Das Ehrenmal wurde von den sowjetischen Bildhauern Lew Kerbel und Wladimir Zigal geschaffen und am 27. November 1945 eingeweiht. Es gehörte zu den drei Siegesmalen, die 1945 auf Weisung des Oberbefehlshabers der Gruppe der sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland, Marschall Georgi K. Shukow, in Küstrin (heute Kostrzyn), Seelow und in Berlin-Tiergarten errichtet wurden. Der Sockel trägt die Inschrift "Ewiger Ruhm den Helden gefallen in den Kämpfen mit den faschistischen Eindringlingen für die Freiheit und Unabhängigkeit der Sowjetunion. 1941-1945". Die Bronzeskulptur wurde in der Berliner Gießerei Noack hergestellt. Sie zeigt einen Rotarmisten mit Maschinenpistole, der sich auf den Turm eines zerstörten deutschen Panzers stützt. Die Höhe der Figur beträgt 3,90 m. Die Gesamthöhe des Denkmals beträgt 9,90 m.
Skulptur | |
9,90 m x 5 m x 5m | |
Bronze, Granit | |
ohne | |
2023-10-05 23:54:51 | |
Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Die Gedenkstätte bietet als historischer Ort einer der wichtigsten militärischen Operationen in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs, als eine der frühen sowjetischen Friedhofs- und Denkmalanlagen auf deutschem Boden und als spätere DDR-Gedenkstätte zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine kritische Auseinandersetzung mit der Endphase des NS-Regimes, der sowjetischen Erinnerung an die "Befreiung vom Hitlerfaschismus" und der DDR-Geschichtspolitik. Nicht zuletzt steht der Gedenkort Seelower Höhen für die Transformation von Gedenken und Erinnern nach der deutschen Wiedervereinigung 1990. Im Winter und Frühjahr 1945 starben in der Region zehntausende Soldaten verschiedener Nationen. Eine einzigartige Kulturlandschaft - das Oderbruch - wurde nachhaltig zerstört. Die Gedenkstätte besitzt einen Sammlungsbestand zu den militärischen Ereignissen im Jahr 1945 westlich der Oder und deren Folgen sowie zur Geschichte des Erinnerungsortes von 1945 bis in die heutige Zeit.