Heimatverein Teltow CC BY-NC-SA

Beschreibung

Die Guitarr-Zither, ein Qualitäts-Fabrikat aus Deutschland, stammt aus der Zeit um 1920. Dieses griffbrettlose Zupfinstrument wurde speziell für Laien konzipiert und ist bekannt für seine einfache Spielweise und die klare Struktur der Spielflächen. Aufbau und Spielweise Die Guitarr-Zither wird auf einem Tisch gespielt und besteht aus zwei Hauptbereichen: • Bass-/Akkordseite: Dieser Bereich befindet sich auf der linken Seite und wird mit den Fingern gezupft. • Melodieseite: Die rechte Seite wird mit Stahlplektren gespielt, entweder mit einem Daumenring oder einem Stäbchen, das zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten wird. Die Zupfrichtung erfolgt von rechts nach links. Erlernen der Notenschrift Zum Spielen der Guitarr-Zither ist nur ein begrenztes Erlernen der Notenschrift nötig. Hauptsächlich müssen die Längen und Tondauern der Noten interpretiert werden. Die spezifischen Saiten, die gezupft werden sollen, sind durch die Abfolge auf einem speziellen Notenblatt angegeben. Diese Notenblätter wurden 1891 von Theodor Meinhold erfunden. Notationssystem Es gibt zwei Methoden zur Notation von Melodien auf der Guitarr-Zither: • Die Abfolge auf dem Notenblatt (Unterlegblatt), welche die Spielfolge der Saiten angibt. • Die Ziffernnotation, bei der den Saiten Ziffern zugewiesen werden. Diese Ziffern können auch zur Notation von Melodien verwendet werden. Fazit Die Guitarr-Zither ist ein faszinierendes Instrument, das trotz seiner einfachen Handhabung eine reiche musikalische Erfahrung bietet. Dank der klaren Struktur und der leichten Erlernbarkeit der Notenschrift können auch Laien schnell Lieder darauf spielen.

Objektart Musikinstrumente
Material Holzkörper, Metallseiten
Inventarnummer 2253/Da/9
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:51
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Heimatmuseum Stadt Teltow CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Heimatmuseum Stadt Teltow

Das Heimatmuseum ist im „Ältesten Haus“ (nach dem Stadtbrand 1711 erbaut) der Stadt Teltow untergebracht. Besonders die ältesten noch erhaltenen Elemente dieses Hauses geben interessante Einblicke in die ältere Bautechnik. Auf einer Ausstellungsfläche von etwa 100 m² wird die ortsbezogene Geschichte insbesondere zu den Themenbereichen bürgerliches Wohnen, Haus- und Landwirtschaft sowie Handwerk veranschaulicht. Ein Stadtmodell (1890), Karten, Zeichnungen und Fotografien vermitteln ein Bild von der topographischen Lage, der Struktur und der Bebauung der Stadt. Der aus der Erbauungszeit stammende Dachboden bietet interessante Einblicke in die Dachkonstruktion (Spließdach). Weitgehend erhalten ist der Ausbau der Dachstube (Fachwerk mit Lehmstakenfüllung). (Die Besichtigung des Dachbodens ist nur im Rahmen von Sonderveranstaltung oder nach vorheriger Vereinbarung möglich. Wegen der steilen Treppe und niedriger Deckenhöhe der Dachstube erfolgt eine Begehung auf eine Gefahr.) Das Heimatmuseum Stadt Teltow befindet sich in Trägerschaft des Heimatvereins Stadt Teltow 1990 e.V.

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