Gedenken in Seelow, 1990
Beschreibung
Erster Gruppenbesuch der Kameradschaft "Mook wi" aus Hamburg. (Links im Bild: Karl-Hermann Tams, ehemaliger Kompaniechef im Panzergrenadieregiment 76). Das Regimnet verteidigte im April 1945 Seelow. Ab 1991 fanden diese Besuche immer im April statt. Dieses Foto zeigt noch den Zustand der deutschen Soldatengräber auf dem Seelower Stadtfriedhof und den Gedenkstein, wie er 1975 vom damaligen Generalsuperintendenten Dr. Gottfried Forck geweiht wurde. 1992 wurde diese Anlage mit Bundesmitteln restauriert, d.h. die Namenstafeln komplett erneuert und der Gedenkstein mit in "Deutsche Gefallene 1945" geänderter Inschrift in die Mitte der Anlage gerückt.
Farbfotografie | |
9x13 cm | |
Farbfotopapier | |
ohne | |
2025-02-05 21:23:53 | |
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Details und verwandte Objekte
Einordnung
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Dieses Objekt im Museum
Die Gedenkstätte bietet als historischer Ort einer der wichtigsten militärischen Operationen in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs, als eine der frühen sowjetischen Friedhofs- und Denkmalanlagen auf deutschem Boden und als spätere DDR-Gedenkstätte zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine kritische Auseinandersetzung mit der Endphase des NS-Regimes, der sowjetischen Erinnerung an die "Befreiung vom Hitlerfaschismus" und der DDR-Geschichtspolitik. Nicht zuletzt steht der Gedenkort Seelower Höhen für die Transformation von Gedenken und Erinnern nach der deutschen Wiedervereinigung 1990. Im Winter und Frühjahr 1945 starben in der Region zehntausende Soldaten verschiedener Nationen. Eine einzigartige Kulturlandschaft - das Oderbruch - wurde nachhaltig zerstört. Die Gedenkstätte besitzt einen Sammlungsbestand zu den militärischen Ereignissen im Jahr 1945 westlich der Oder und deren Folgen sowie zur Geschichte des Erinnerungsortes von 1945 bis in die heutige Zeit.