Schrägluftaufnahme: Einnahme der Festung Brest-Litowsk, 1939
Beschreibung
Schrägluftaufnahme der Festung Brest-Litowsk (in dieser Zeit polnisches Territorium) mit eingezeichneten Wegen des Vordringens des II. Bataillons des Infanterie-Regiments 76 am 17. 09. 1939. Text auf Rückseite: "K. 6. Während die 6. Komp. nach Überschreiten der Bugbrücke am 17. 9. 39, 6.30 Uhr, mit Teilen zur Kirche - dem Mittelpunkt der Zitadelle - vorstieß, drang die 7. Komp. in den Nordteil der Zitadelle vor und nahm hier, ebenso wie die Reste der 6. Komp., die im Gefängnis 250 Volksdeutsche befreit hatten, die Bedienungsmannschaften der Flugabwehrbatterien gefangen. - Die 5. Komp. war südlich der Zitadelle über den Bug gegangen und nahm den Teil der Zitadelle, in dem das Lazarett lag, in Besitz. - So wurden alle Teile der ausgedehnten Zitadelle von Brest-Litowsk durch das II. Bataillon Inf.Rgt. 76 eingenommen. Die Zahl der Gefangenen betrug 600." Die Postkarte gehört zu einer dreiteiligen Serie, die 1939 offiziell vertrieben wurde.
Schwarz/Weiß-Foto | |
18 x 24 cm | |
S/w- Fotopapier | |
ohne | |
2025-02-05 21:23:53 | |
Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Die Gedenkstätte bietet als historischer Ort einer der wichtigsten militärischen Operationen in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs, als eine der frühen sowjetischen Friedhofs- und Denkmalanlagen auf deutschem Boden und als spätere DDR-Gedenkstätte zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine kritische Auseinandersetzung mit der Endphase des NS-Regimes, der sowjetischen Erinnerung an die "Befreiung vom Hitlerfaschismus" und der DDR-Geschichtspolitik. Nicht zuletzt steht der Gedenkort Seelower Höhen für die Transformation von Gedenken und Erinnern nach der deutschen Wiedervereinigung 1990. Im Winter und Frühjahr 1945 starben in der Region zehntausende Soldaten verschiedener Nationen. Eine einzigartige Kulturlandschaft - das Oderbruch - wurde nachhaltig zerstört. Die Gedenkstätte besitzt einen Sammlungsbestand zu den militärischen Ereignissen im Jahr 1945 westlich der Oder und deren Folgen sowie zur Geschichte des Erinnerungsortes von 1945 bis in die heutige Zeit.