Schreibmaschine "Klein-Adler"
Beschreibung
Schreibmaschiene, Adler, Klein-Adler, schwarz, um 1920, 250 Mark, Adlerwerke Frankfurt a. M. Die Schreibmaschine "Klein-Adler" wurde von den Adlerwerken in Frankfurt am Main um 1920 produziert. Basierend auf dem Erfolg der "ADLER 7", der ersten in Deutschland produzierten Schreibmaschine, die hohe Absatzzahlen im nationalen und internationalen Raum vorweisen konnte, entschloss sich die Firma 1912 als verkleinerte Reiseschreibmaschine die „Klein-Adler“ herzustellen. Die „Klein-Adler“ gehört zu dem von der Firma entwickelten Typ der Stoßstangenmaschinen. Dabei stoßen bei einem Tastenanschlag die vor den Metallstangen („Stoßstangen") liegenden Schrifttypen von vorn gegen die Walze. Ein besonderes Merkmal der Maschine ist, dass im Gegensatz zu dem Nachfolgermodell lediglich drei anstelle von vier Tastenreihen vorhanden sind. Dementsprechend mussten Ziffern per Umschaltung ausgewählt werden. Die Schreibmaschine wurde ihrem Verwendungszweck entsprechend mit einem abschließbaren Holzkasten vertrieben. Unter verschiedenen Bezeichnungen wurden auch Exportmodelle wie beispielsweise die „Blick Universal“ für den britischen Markt hergestellt. In Deutschland konnte die Maschine von 1912 bis 1924 für 250 Mark erworben werden.
Büromaschinen | |
31 cm B x 26 cm T x 12 cm H, Gehäuse: 32 cm B x 31 cm T x 15 cm H | |
Metall, Gehäuse Holz, Unterlage Filz | |
2020/0258/0 | |
2025-02-05 21:23:51 | |
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Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Das Heimatmuseum ist im „Ältesten Haus“ (nach dem Stadtbrand 1711 erbaut) der Stadt Teltow untergebracht. Besonders die ältesten noch erhaltenen Elemente dieses Hauses geben interessante Einblicke in die ältere Bautechnik. Auf einer Ausstellungsfläche von etwa 100 m² wird die ortsbezogene Geschichte insbesondere zu den Themenbereichen bürgerliches Wohnen, Haus- und Landwirtschaft sowie Handwerk veranschaulicht. Ein Stadtmodell (1890), Karten, Zeichnungen und Fotografien vermitteln ein Bild von der topographischen Lage, der Struktur und der Bebauung der Stadt. Der aus der Erbauungszeit stammende Dachboden bietet interessante Einblicke in die Dachkonstruktion (Spließdach). Weitgehend erhalten ist der Ausbau der Dachstube (Fachwerk mit Lehmstakenfüllung). (Die Besichtigung des Dachbodens ist nur im Rahmen von Sonderveranstaltung oder nach vorheriger Vereinbarung möglich. Wegen der steilen Treppe und niedriger Deckenhöhe der Dachstube erfolgt eine Begehung auf eine Gefahr.) Das Heimatmuseum Stadt Teltow befindet sich in Trägerschaft des Heimatvereins Stadt Teltow 1990 e.V.