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Beschreibung

Auf diesem Küchenherd befinden sich drei Kochstellen mit Holz- u. Kohlefeuerung und zwei Gaskochstellen mit Düse, also ein kombinierter Küchenherd. Unter der Kochstelle befindet sich ein großes Wärmefach. Die rechte Seite des Küchenofens ist höher angelegt und diente der Ablage von Küchengeräten oder Kochutensilien. Im oberen Drittel ist eine große Backröhre angelegt. Unter diesem Fach wurde die Befeuerung vorgenommen. Den größten Raum nimmt der unten angelegte Vorratsraum ein, in dem die Holz- und Kohlevorräte untergebracht waren. Oberhalb des Herdes ist ein Küchenfries eingebaut mit der Inschrift in deutscher Schrift: " Eigner Herd ist Goldes wert". Links und rechts von diesem Spruch ordnen sich Fliesen an, die einen Knaben darstellen, der mit einem Pfeil auf einen Vogel zielt.

Objektart Ofen
Maße 178 cm x 167 cm
Material Keramik
Inventarnummer 001/2268
Stand der Infomationen 2023-12-29 05:58:33
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Ofen- und Keramikmuseum Velten CC0

Dieses Objekt im Museum

Ofen- und Keramikmuseum Velten

Das Ofen- und Keramikmuseum Velten wurde im Jahr 1905 gegründet und ist heute untergebracht in den authentischen Räumlichkeiten der Kachelofenfabrik A. Schmidt, Lehmann & Co. Am Ausgangs- und Endpunkt der Deutschen Tonstrasse pflegt das Veltener Ofen- und Keramikmuseum das keramische Erbe der Mark Brandenburg. Es bietet neben einem Einblick in die brandenburgische Industrie- und Technikgeschichte der Keramik- und Kachelproduktion vor allem eine Reise durch mehr als 400 Jahre Ofenkunst und Ofenkultur. In Museum und Ofenfabrik gehen Tradition und Moderne eine fruchtbare Symbiose ein. Führungen, bis zu fünf Sonderausstellungen pro Jahr, Kunsthandwerkermärkte, Sonntagsmatinéen, Vorstellungen der TonKunst32, Kino- und Vortragsreihen sowie ein museumspädagogisches Programm gehören zum Angebotsspektrum. Die seit Frühjahr 2012 gezeigte neue Dauerausstellung bietet einen speziell auf die jüngeren Besucher abgestimmten Ausstellungsrundgang (22 Stationen mit Mitmach-Stationen und Hands-on-Objekten). Historie: Velten galt um 1900 als bedeutendste Kachelofenstadt Deutschlands. Im Jahr 1835 wurde die erste der später fast 40 Ofenfabriken Veltens gegründet. Wirtschaftliche Bedeutung erlangten sie durch die Herstellung von weißen Schmelzkacheln für die Berliner Öfen in klassizistisch strenger Tradition unter anderem Karl Friedrich Schinkels - allein im Jahr 1905 wurden Kacheln für 100.000 Öfen nach Berlin transportiert. Exportiert wurde aber auch nach Schweden, Russland und die östlichen Gebiete.

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