Brief an Erich Gottgetreu, 1928

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Beschreibung

Brief von Kurt Tucholsky an den "Weltbühne"-Mitarbeiter Erich Gottgetreu vom 2. Dezember 1928 aus Paris. Tucholsky war von 1926 bis 1927 nach dem Tode des Gründers Siegfried Jacobsohn Chefredakteur der "Weltbühne". Erich Gottgetreu arbeitete seit 1926 für die "Weltbühne". 1928 erschien jedoch kein Artikel von ihm, erst im Jahr 1929 wieder der Artikel "Torpedos auf Reisen". Welchen Beitrag Tucholsky in seinem Brief als "hübschen Artikel" bezeichnet, ist unklar. Von 1930 bis 1933 arbeitete Gottgetreu für den "Sozialdemokratischen Pressedienst Berlin". Gottgetreu kritisierte 1963 Tucholskys Stellung zum Judentum als "Ostjudenkomplex" und behauptete, in Tucholsky habe der "phänomenale jüdische Selbsthass" gewirkt. (vgl. "Zum Thema des jüdischen Selbsthasses. Der Fall Tucholsky versus Tucholsky, in: MB. Wochenzeitung des Irgun [Tel Aviv], 18.9.1963)

Objektart Brief
Maße ca. A4
Material Papier, Schreibmaschine
Inventarnummer A0-00011 / SC-00787
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Kurt Tucholsky Literaturmuseum CC0

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Kurt Tucholsky Literaturmuseum

Mit seinem Erstling "Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte" setzte Kurt Tucholsky der Stadt Rheinsberg ein literarisches Denkmal. Das Museum versteht sich als Ort kulturellen Austauschs, das zum gemeinsamen Erlebnis von Literatur und Kunst einlädt. Mit rund 50.000 Dokumenten, Fotos und Objekten ist das Museum eine kulturelle Schatztruhe der Stadt Rheinsberg, das die individuelle Auseinandersetzung mit Literatur aus Gegenwart und Vergangenheit durch Lesungen und Schreibwerkstätten fördert. Zu den Sammlungsschwerpunkten zählen literarische Zeugnisse Kurt Tucholskys und die Publizistik der Weimarer Republik sowie regionale Literatur. Die Sammlung umfasst Autographen, Fotografien und Dokumente von Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky und Siegfried Jacobsohn. Hinzu kommen Sammlungsbestände zu Theodor Fontane, Armin T. Wegner, Erich Arendt und zu Else Weil, der Freundin (und späteren Ehefrau) von Tucholsky, die 1942 in Auschwitz ermordet wurde, und deren Nachlass uns ihre Nichte, Gabriele Weil aus London, übergeben hat.

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