Klassizistischer Wandspiegel um 1790
Beschreibung
Rechteckiger, im Hochformat hängender klssizistischer Wandspiegel. Geschmückt mit plastischem Dekor im Zopfstil, mit Blattgold belegt bzw. Goldbronze ausgelegt. Ein Halbrundstab als Umrahmungsglied und ein Perlstab als Unterglied, beide Profile aus Holz mit Kreidegrundaufbau, mit Blattgold auf schwarzem Bolusgrund, bilden den schlichten Schmuck des Rahmens. Die Bekrönung eine stilisierte Vase, die einer Amphore ähnelt, mit plastischem, geschnitztem Blumenstrauß, verbunden mit dem Rahmen durch die Basis der Vase und den Zöpfen aus stilisierten Lorbeer- und Ölbaumblättern, bilden die Hauptdekoration des Rahmens. Links und rechts läuft an der abgewinkelten Rahmenseiteje ein viergliedriger Zopf oberhalb der Rahmenhälfte aus. Den unteren Abschluss bildet ein durchhängender Zopf, in der Mitte mit einem Band umflochten, welcher mit zwei Bändern an dem Rahmen befestigt zu sein scheint und dessen Enden frei herabhängen.
Spiegel | |
96 x 47 cm | |
Kiefernholzrahmen mit aufgesetzten Profilen aus (Linden-)Holz, Profile und Blumenstrauß sind vergoldet | |
M 2010/288 | |
2025-02-05 21:23:53 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Kleist-Museum widmet sich dem Leben und Werk des in Frankfurt (Oder) geborenen Dichters Heinrich von Kleist (1777-1811). Es wurde 1969 im Gebäude der ehemaligen Garnisonschule eingerichtet und gilt als "eines der schönsten Literatur-Museen in Europa" (Die Zeit, 2000). Das Kleist-Museum ist als kultureller Gedächtnisort von nationaler Bedeutung im Blaubuch der Bundesregierung verzeichnet. Mit über 34.000 Bestandseinheiten in der Bibliothek und den Sammlungen verfügt das Haus über die derzeit umfangreichste Dokumentation zu Heinrich von Kleist und seinem literaturgeschichtlichen Umfeld. Der Ausbau der Sammlungen konzentriert sich vornehmlich auf den Erwerb von Primär- und Sekundärzeugnissen zu Leben und Werk Heinrich von Kleists. Dies schließt Werke der bildenden Kunst sowie auch Zeugnisse der darstellenden Kunst und der Musik ein. Darüber hinaus ist das Museum dem Erbe der Dichter Ewald Christian und Franz Alexander von Kleist sowie Caroline und Friedrich de la Motte Fouqué verpflichtet. Seit 1996 befindet sich der Kleist-Nachlass von Minde-Pouet als Dauerleihgabe der "Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin" im Kleist-Museum.