Porträt Curt Freiherr von Manteuffel

Lorenz Kienzle RR-F

Beschreibung

Curt Freiherr von Manteuffel zeigt sich hier als ein elegant nach der Mode gekleideter Vierziger. Er sitzt leger auf einem Sessel, die Linke in der Hosentasche, die schmale Rechte auf der Sessellehne. Das nahezu lebensgroße Hüftporträt im ungewöhnlichen Querformat verweist auf den Rang des Dargestellten, der mehr als 20 Jahre Landrat des Kreises Luckau war. Das Wappen der alten und weitverzweigten Familie von Manteuffel befindet sich in der linken oberen Ecke. Es zeigt den roten Balken mit Pflug auf silbernem Grund. Der sächsische Zweig der Familie von Manteuffel wurde 1709 von August dem Starken in den Freiherrnstand erhoben und fügte dem Wappen die Freiherrnkrone hinzu. Anzunehmen ist, dass ein solch aufwendiges Porträt für einen offiziellen Anlass oder öffentlichen Raum, vielleicht für die Galerie der Landräte im Landratsamt am Luckauer Markt geschaffen wurde.

Objektart Gemälde
Maße 113,5 x 133,7 cm (mit Rahmen)
Material Öl auf Leinwand
Inventarnummer NLM VK 1282/62
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Niederlausitz-Museum Luckau CC BY-NC-SA

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Niederlausitz-Museum Luckau

Das Niederlausitz-Museum Luckau ist Bestandteil eines einmaligen historisch-authentischen Ensembles. In der Kirche des 1291 gegründeten Dominikaner-Klosters, seit 1747 Gefängnis und zuletzt bis 2005 Justizvollzugsanstalt - heute Kulturkirche - hat das Niederlausitz-Museum seit 2008 ein reizvolles Domizil gefunden. Die Klostergeschichte, der "Strafvollzug und Haftalltag in Luckau 1747-2005" mit der für Deutschland einzigartigen Darstellung der mehr als 250jährigen Gefängnisgeschichte in historischen Gefängniszellen sowie "Luckau - Tor zur Niederlausitz. Mensch. Kultur. Natur." sind Themen der Ausstellungen im neuen Ambiente. Der Sammlungsschwerpunkt liegt auf der Regionalgeschichte Luckaus und der nordwestlichen Niederlausitz. Von über 15.000 gesammelten Sachzeugen sind mehr als 1.000 Objekte dem Besucher zugänglich und 100 speziell in einem Ausstellungskatalog detailliert beschrieben. Sonderausstellungen, Schaumagazine, Veranstaltungen, Führungen, Audioguides, moderne Hör-und Medienstationen, Textmappen sowie ein Museumsshop ergänzen das Angebot.

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