Kurbel-Buckskin-Webstuhl Modell: CFS; Webmaschine mit Rücklauf (Selbsttätige Schusssucheinrichtung bei Fadenbruch)
Beschreibung
Der Webstuhl ist geeignet für die Herstellung von mittelschweren bis schweren Geweben. Das Heben und Senken der Kettfäden erfolgt durch eine Schaftmaschine, die durch Pappkarten gesteuert wird. Durch den Einsatz von bis zu 25 Webschäften ist die Verwendung einer Vielzahl von Gewebebindungen (Mustern) möglich. Durch die beidseitigen Schützen-Steigkästen können Gewebe mit mehrfarbigen Schussfolgen hergestellt werden. Durch die robuste Bauweise und die vielseitigen Musterungsmöglichkeiten in der Kette als auch im Schuss ist der von der Firma Louis Schönherr in Chemnitz entwickelte Webstuhl im Lausitzer Raum überwiegend zur Herstellung von Kamm- und Streichgarngeweben eingesetzt worden. Technische Daten: 1. Arbeitsbreite 15/4 sächsischer Elle (2120 mm), 2. Neunfacher Schützenwechsel (2 x 5 Steigkästen), 3. Steuerung der Schaftmaschine und des Schützenwechsels jeweils durch eine Pappkarteneinrichtung, 4. Leistung - 90 Schuss pro Minute.
Maschine | |
L, B, H:399, 260, 178 cm, G: 2500kg | |
28192 | |
2025-02-05 21:23:53 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das im Jahr 1995 neu eröffnete Industriemuseum ist seit Beginn des Jahres 2021 für etwa vier Jahre geschlossen. Grund dafür sind eine umfassende Sanierung und Erweiterung. Ein neues Ausstellungskonzept soll ab 2025 den Schaubetrieb in die sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und ökologischen Kontexte der Textilproduktion einbetten. Stark erweitert, wird die neue Dauerausstellung zugleich die Regionalgeschichte der Ostlausitz und Forster Stadtgeschichte präsentieren, u. a. mit den Themen „Kohle“ – dem Fluch und Segen der Lausitz. Ein besonderes Highlight stellt künftig die neue Lokhalle für die „Schwarze Jule“ dar – die letzte erhaltene Lokomotive der Forster Stadteisenbahn von 1893, die hier als Dauerleihgabe des Verkehrsmuseums Dresden zu sehen sein wird.