Auflistung über Hilfsbedürftige nach dem Krieg 1813
Beschreibung
Verzeichnis der Gutsverwaltung Hohenahlsdorf über Hilfsbedürftige durch die Kriegsfolgen von 1813 und eingegangene Spenden, 1814. die gesamte Gegend um Jüterbog hatte 1812/13 ständig Ausplünderungen und Kriegslieferungen zu bewältigen, die ohne Rücksicht eingetrieben wurden. Viele Bauern konnten ihre Wirtschaften nicht mehr weiterführen oder waren Soldat geworden. Die Requirierungen vor und nach der Schlacht von Dennewitz am 6.9.1813 durch tausende von Militärs brachten Hungersnot, Vergewaltigungen und wirtschaftlichen Zusammenbruch.
Schriftgut | |
H, B: 35x21,5 cm | |
Papier | |
V-9131-S | |
2025-02-05 21:23:53 | |
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Dieses Objekt im Museum
Seit 2005 befindet sich das Jüterboger Stadtmuseum im ehem. Franziskanerkloster in der Mönchenstraße. Dies ist bereits der vierte Museumsstandort. Erste museale Ansätze gab es ab 1904. Das spätere "Heimatmuseum des Kreises Jüterbog-Luckenwalde" ging in den Nachkriegswirren 1945 / 48 unter und hinterließ nur wenige Einzelstücke. Seit 1950 wurde neu gesammelt und 1954 im gotischen Abtshof ein neues Heimatmuseum eröffnet. Dieses zog 2005 zum heutigen Standort um und wurde hier völlig neu konzipiert. Derzeit ist das Museum auf ca. 500 m² Ausstellungsfläche auf drei Etagen zu den Themen "Archäologie entdecken / Eine feste Stadt / Sprengstoff Reformation / Kriege und Krisen / Bürger und Uniform" als Themenmuseum zur Stadtgeschichte eingerichtet. Das Museum besitzt einen Fundus von ca. 50 - 60.000 Einzelobjekten. Schwerpunkte hierbei sind Archäologie, Handwerk und Gewerbe, Militär (19./20. Jh.), Schriftgut incl. Urkunden, Fotos und Plakate.