Totenkrone aus Groß Lieskow

Dietmar Fuhrmann CC BY-NC-SA

Beschreibung

Ein auch in anderen Gegenden Deutschlands bekannter Brauch ist das Stiften von Totenkronen durch Verwandte und Freunde für jungfräulich Verstorbene. Sie schmückten den Sarg und wurden auf seidenen Kissen dem Trauerzug vorangetragen. Nach den Trauerfeierlichkeiten fanden die Kronen, im übertragenen Sinne ein Ersatz für die nicht erreichte Brautkrone, ihren Platz im Kircheninneren.

Objektart Totenkrone
Maße 25 x 20 x 20 cm
Material Verschiedene Natur- und Kunstmaterialien
Inventarnummer o.Nr.
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:52
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Niederlausitzer Heidemuseum CC BY-NC-SA

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Niederlausitzer Heidemuseum

Das Niederlausitzer Heidemuseum, Kreismuseum des Landkreises Spree-Neiße, ist im Spremberger Schlosses, eines der ältesten Gebäude im Süden Brandenburgs, untergebracht. Der Gedanke zur Erforschung und Pflege heimatlicher Geschichte führte 1910 in Spremberg zur Gründung eines Museumsvereins, der am 9. Dezember 1911 ein kleines Heimatmuseum in der Stadt eröffnete. Seit dieser Zeit hatte es mehrere Standorte und sich von einer kleinen heimatkundlichen Ausstellung zu einem Regionalmuseum entwickelt. In den Ausstellungen und Sammlungen werden hauptsächlich die Beziehungen von Mensch Landschaft und Kultur in der vom Braunkohlenabbau geprägten Region in anschaulicher Weise verdeutlicht. Die Entwicklung des wendischen Brauchtums wird durch repräsentative Exponate veranschaulicht und zeigt das Zusammenleben von Wenden und Deutschen in der Niederlausitzer Heide. Ausstellungen zur Naturkunde, Kunst, dem Mittelalter und der Schlossgeschichte ergänzen den regionalen Aspekt. Die sich neben dem Schloss befindliche Freianlage gibt einen Einblick in die ländliche Lebensweise der Heidebauern. Des Weiteren ist ein breiter Abschnitt dem Leben und Werk des in Spremberg geborenen Schriftstellers Erwin Strittmatter gewidmet.

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