Beschreibung
Das schlichte Motiv eines ansteigenden Hohlweges erhöhte Blechen mit malerischen Mitteln zu einem Bild von vollkommener Ästhetik. Das Bild, ein Hauptwerk der Cottbuser Carl-Blechen-Sammlung, kam auf Vermittlung des Künstlers und Kunsthistorikers Guido Joseph Kern in die Stadt. Er hatte Kontakt zum Vorbesitzer, dem Berliner Tuchhändler Georg Hobrecht, aufgenommen, das Bild begutachtet und den Verkauf 1937 in die Wege geleitet. Kern war der Autor der ersten Monographie über Carl Blechen und beriet als Kenner die Stadt Cottbus ab 1928 beim Aufbau ihrer Sammlung. Später gehörte er als "Sonderbeauftragter des Führers für die Säuberungsaktion der Museen" von "entarteter Kunst" zu den Fachleuten, die den NS-Kunstbetrieb am Laufen hielten.
Gemälde | |
18 x 23,9 cm | |
Öl auf Leinwand auf Pappe | |
SFPM-CBS/101 | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.