Vorfrühling - "Villa Borghese"
Beschreibung
Die sonnenerhellte italienische Hügellandschaft mit einer Ruine am Horizont und der Baumgruppe auf der rechten Bildseite verkünden Blechens unmittelbaren Eindruck von den ersten Frühlingstagen während seines Romaufenthaltes. In zarten Farben und mit seinem fließenden Pinselstrich fing er das Stimmungshafte des Augenblicks ein. Vielleicht entstand das Bild vor der Natur selbst. In seiner später verfassten Reisebeschreibung hielt Blechen fest: „Dann machte ich wieder einige Touren nach der Villa Borghese, wo ich einige Sachen zeichnete und Farbenskizzen machte.“
Gemälde | |
22,6 x37 cm | |
Öl auf Papier auf Pappe | |
SPFM-CBS/121 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.