Beschreibung
Blechens Interesse bei dieser vor Ort entstandenen Ölstudie gilt den unregelmäßigen, zum Teil scharfkantigen Felsbrocken. Rasch und großzügig modelliert er aus der Farbe die markanten Licht-und Schattenpartien heraus und führt unseren Blick auf das Wesentliche. Theodor Fontane berichtet 1882 in einem Fragment zu seiner geplanten Blechen-Biographie über die Sammlung, aus der auch dieses Blatt stammt: „Die Brosesche Sammlung (die beiläufig nicht bloß aus Blechen besteht) datiert aus dem Februar 1838. Der jetzt verstorbene Bankier Brose war damals einige 20 Jahre alt und zeigte schon damals eine Bilderpassion, was Veranlassung wurde, daß ihm seitens seiner damals noch lebenden Eltern, und zwar durch eine Reihe von Jahren hin, und ebenso durch befreundete Personen, darunter namentlich Professor Hotho kleine Ölbilder (anfangs Kopie) zum Geburtstag und Weihnachtsgeschenk gemacht wurden, dann und wann zu Weihnachten, aber mit völliger Regelmäßigkeit zu seinem Geburtstag.“
Gemälde | |
21,4 x 13,8 cm | |
Öl auf bräunlichem Papier | |
SFPM-CBS/88 | |
2025-02-05 21:23:52 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.