Zeltnägel Alfred Wegeners, 1930
Beschreibung
Zwei Zeltnägel der Großen Deutschen Grönlandexpedition Alfred Wegener 1930/31. Die Zeltnägel wurden von der Firma Schuster in München hergestellt und zur Befestigung der Zelte im Hauptlager (Westlager) der Expedition genutzt. 2005 wurden sie von Horst Tacke am Fuße des Gletschers in der Kamarujuk-Bucht aufgefunden und dem Museum geschenkt.
Expeditionsausrüstung | |
54 x 6 cm | |
Eisen | |
W-241 / SC-03945 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das 2009 neu eröffnete Alfred Wegener Museum in Zechlinerhütte wird vom Kurt Tucholsky Literaturmuseums in Rheinsberg betreut. Das Personalmuseum mit naturwissenschaftlicher Prägung wendet sich vor allem an Kinder, Jugendliche und Familien. Der 1880 in Berlin geborene Alfred Wegener war in seiner Kindheit häufig in Zechlinerhütte. Er begründete die Theorie der Kontinentalverschiebung, die jedoch erst nach seinem Tod allgemeine Anerkennung fand. Ab 1906 unternahm er mehrere Expeditionen ins Polargebiet. Bei seiner dritten Grönlandexpedition 1930 kam er ums Leben. Im Museum wird mit etwa 70 Exponaten das abenteuerliche Leben des Forschers präsentiert. Darunter der Ballonkorb, mit dem die Brüder Alfred und Kurt Wegener 1906 mit einer 52-stündigen Fahrt einen Weltrekord aufstellten.