Vorschuss-Verein 1876: "Erste Wohnhäuser an der Zainhammer-Promenade"
Beschreibung
Die Zainhammer-Promenade befindet sich, wie der Name schon sagt, am Zainhammer, einer 1779 vom Stahl- und Eisenwarenfabrikanten David Schickler (1755-1818) errichteten Hammermühle. Sie lag etwa 2,2 Kilometer südwestlich von der Altstadt entfernt und diente zur Herstellung von Zainen, also langgezogenen, dünnen Metallstäben für die Messerschmiedefabrik vor dem Neuen Tor. Der Zainhammer erlebte eine wechselvolle Geschichte (vgl. dazu auch die Beschreibung zur 1868 entstandenen Lithographie „Neustadt-Eberswalde – Zainhammer“ von Robert Geissler) und bis heute ist die Gegend spärlich besiedelt. Zum Holztafelbild selbst gibt es bis auf den Titel keine näheren Angaben; auch stehen keine Vergleichsabbildungen zur Verfügung. So kann nur vermutet werden, dass die abgebildeten Häuser am östlichen Ufer des heute noch vorhandenen Mühlenteiches standen und es sich beim Höhenzug dahinter um den Wurzelberg handelt. Wann genau und für wen die hier sichtbare Bebauung entstand und ob sie wenigstens noch teilweise vorhanden ist, kann auch aufgrund der stark vereinfachenden Darstellungsweise nicht gesagt werden. [Thomas Sander] Beschriftung: m.u.: Vorschuss-Verein 1876.
Bild | |
Höhe: 30,5, Breite: 40, Tiefe: 2 cm | |
Öl auf Holz | |
V 593K1/22 | |
2025-04-09 09:22:34 | |
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Dieses Objekt im Museum
Die ehemalige Adler-Apotheke ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmale im Land Brandenburg. Sie beherbergt die städtischen Einrichtungen Kulturamt, Tourist-Information und Museum. In den drei Geschossen des Haupthauses sowie in dem über den schönen Innenhof zu erreichenden kleinen Nordflügel präsentiert das Museum mit seinen in mehr als 100 Jahren gewachsenen Sammlungen Dauer- und Sonderausstellungen zur Haus-, Stadt- und Regionalgeschichte. Unterschiedliche öffentliche und museumspädagogische Veranstaltungen begleiten die Ausstellungen. Zu den attraktivsten Ausstellungsexponaten zählen die Nachbildungen von 81 Teilen des bronzezeitlichen Eberswalder Goldschatzes. Von Dezember 2011 bis vorauss. September 2013 wird das Museum umgebaut und die Dauerausstellung neu und vor allem barrierefrei gestaltet. Das Fachwerkgebäude erhält einen modernen Anbau mit Fahrstuhl und Treppenhaus. In dem Neubau wird neben dem Museumseingang auch der Museumsshop mit Information untergebracht sein, der einen aktuellen Service zu Kultur und Tourismus der Stadt und der Reiseregion "Barnimer Land" bietet.