Vorschuss-Verein 1869: "Schützenhaus nach Umbau und Einweihung"
Beschreibung
Das Eberswalder Schützenhaus entstand 1826 am Abhang des sogenannten Schanzenberges südwestlich der Altstadt, etwa 100 m westlich der Kreuzung von Erich-Mühsam- und Lessingstraße (vor 1945 Schützenstraße). Zunächst besaß das eingeschossige Gebäude nur fünf Achsen unterhalb eines Krüppelwalmdaches (vgl. Inv.-Nr. V 714 K). In der Mittelachse der nach Nordwesten gerichteten Hauptfront lag der Eingang oberhalb einer Wangentreppe. 1867 kam es zu einem Um- und Erweiterungsbau. Dabei wurde der Altbau um zweieinhalb Geschosse aufgestockt und nach Südwesten durch einen Anbau von drei Achsen und einem Saal im ersten Obergeschoss ergänzt. Den Haupteingang betonte von nun an ein Altan auf gusseisernen Stützen. Alt- und Neubau erhielten eine einheitliche Fassade im neoklassizistischen Stil, wobei das Erdgeschoss mittels Putzbänderung abgesetzt wurde. 1945 zerstört, erinnert heute nur noch eine langgestreckte Brachfläche mit dem Namen Schützenplatz an diese einstige Eberswalder Sehenswürdigkeit. [Thomas Sander] Beschriftung: o.l.: 1919; m.u.: Vorschuss-Verein. 1869.
Bild | |
Höhe: 33, Breite: 46, Tiefe: 2 cm | |
Öl auf Holz | |
0001211 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Die ehemalige Adler-Apotheke ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmale im Land Brandenburg. Sie beherbergt die städtischen Einrichtungen Kulturamt, Tourist-Information und Museum. In den drei Geschossen des Haupthauses sowie in dem über den schönen Innenhof zu erreichenden kleinen Nordflügel präsentiert das Museum mit seinen in mehr als 100 Jahren gewachsenen Sammlungen Dauer- und Sonderausstellungen zur Haus-, Stadt- und Regionalgeschichte. Unterschiedliche öffentliche und museumspädagogische Veranstaltungen begleiten die Ausstellungen. Zu den attraktivsten Ausstellungsexponaten zählen die Nachbildungen von 81 Teilen des bronzezeitlichen Eberswalder Goldschatzes. Von Dezember 2011 bis vorauss. September 2013 wird das Museum umgebaut und die Dauerausstellung neu und vor allem barrierefrei gestaltet. Das Fachwerkgebäude erhält einen modernen Anbau mit Fahrstuhl und Treppenhaus. In dem Neubau wird neben dem Museumseingang auch der Museumsshop mit Information untergebracht sein, der einen aktuellen Service zu Kultur und Tourismus der Stadt und der Reiseregion "Barnimer Land" bietet.