Vorschuss-Verein 1880: "Bunte Buche"

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Beschreibung

Bemerkenswert an dieser Tafel ist weniger der dargestellte Baum, auch wenn es sich bei ihm durchaus um ein bedeutendes Naturdenkmal handelte, sondern die darüber befindliche und sofort ins Auge springende Inschrift, laut der das Bild nach der Natur gemalt wurde. Stutterheim scheint darauf stolz gewesen zu sein, denn in vielen anderen Fällen haben er und die übrigen Maler nach fremden Vorlagen, u.a. den 1868 von Robert Geissler (1819-1893) geschaffenen Lithographien, gearbeitet. Der Baum selbst befand sich an der Bernauer Heerstraße, kurz vor dem Forsthaus Bornemannspfuhl, etwa vier Kilometer südlich der Altstadt. Die Buche war zum Zeitpunkt ihrer Darstellung bereits über 300 Jahr alt und wies von den Wurzeln bis zur Krone zahllose Inschriften auf, darunter von Franzosen aus der napoleonischen Besatzungszeit von 1806 bis 1813. Diese Inschriften brachten ihr wohl auch den Namen „Bunte Buche“ ein. Im März 1897 wurde der Baum gefällt, sodass dieses Tafelbild womöglich die einzige noch vorhandene bildliche Erinnerung an ihn darstellt. [Thomas Sander] Beschriftung: m.o.: Die Bunte Buche: n.d.N.; o.l.: 1921 (B.); m.u.: Vorschuss-Verein 1880.; u.l.: Paul Stutterheim.

Objektart Bild
Maße Höhe: 30, Breite: 41, Tiefe: 1,5 cm
Material Öl auf Holz
Inventarnummer 0001257
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Museum Eberswalde CC BY-NC-SA

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Museum Eberswalde

Die ehemalige Adler-Apotheke ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmale im Land Brandenburg. Sie beherbergt die städtischen Einrichtungen Kulturamt, Tourist-Information und Museum. In den drei Geschossen des Haupthauses sowie in dem über den schönen Innenhof zu erreichenden kleinen Nordflügel präsentiert das Museum mit seinen in mehr als 100 Jahren gewachsenen Sammlungen Dauer- und Sonderausstellungen zur Haus-, Stadt- und Regionalgeschichte. Unterschiedliche öffentliche und museumspädagogische Veranstaltungen begleiten die Ausstellungen. Zu den attraktivsten Ausstellungsexponaten zählen die Nachbildungen von 81 Teilen des bronzezeitlichen Eberswalder Goldschatzes. Von Dezember 2011 bis vorauss. September 2013 wird das Museum umgebaut und die Dauerausstellung neu und vor allem barrierefrei gestaltet. Das Fachwerkgebäude erhält einen modernen Anbau mit Fahrstuhl und Treppenhaus. In dem Neubau wird neben dem Museumseingang auch der Museumsshop mit Information untergebracht sein, der einen aktuellen Service zu Kultur und Tourismus der Stadt und der Reiseregion "Barnimer Land" bietet.

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