Vorschuss-Verein 1873: "Am Wasserfall"

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Beschreibung

Das Tafelbild mit der Darstellung des Wasserfalls am Zainhammer hat sein direktes Vorbild in der 1868 von Robert Geissler (1819-1893) geschaffenen Lithographie „Wasserfall“ aus dem Adolf-Lemme-Verlag in Göttingen (vgl. Inv.-Nr. V 3880 K2). Bis auf einen Teil der Staffagefiguren wurden alle Motive des Vorbildes vom Maler übernommen, wenn auch, wie in ähnlichen Fällen, sehr vergröbert. So erscheint beispielsweise das unter dem Baum rechts sichtbare Mücke-Denkmal, das 1863 zu Ehren des soeben verstorbenen Königlichen Musikdirektors und Begründers des Märkischen Sängerbundes, Franz Mücke (1819-1863), errichtet wurde, im Gegensatz zur Lithographie geradezu undefinierbar. Der Wasserfall rechts von der Treppe mutet eher wie eine weitere Fontäne an und die Geländeunterschiede und Schatten im Vordergrund, auf der Lithographie deutlich herausgearbeitet, sind hier für das Augen nur schlecht unterscheidbar. Dennoch kann auch dieser Arbeit zumindest ein naiver Charme nicht abgesprochen werden. [Thomas Sander] Beschriftung: m.u.: Vorschuss-Verein 1873.

Objektart Bild
Maße Höhe: 31, Breite: 41, Tiefe: 2 cm
Material Öl auf Holz
Inventarnummer 0001250
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Museum Eberswalde CC BY-NC-SA

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Die ehemalige Adler-Apotheke ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmale im Land Brandenburg. Sie beherbergt die städtischen Einrichtungen Kulturamt, Tourist-Information und Museum. In den drei Geschossen des Haupthauses sowie in dem über den schönen Innenhof zu erreichenden kleinen Nordflügel präsentiert das Museum mit seinen in mehr als 100 Jahren gewachsenen Sammlungen Dauer- und Sonderausstellungen zur Haus-, Stadt- und Regionalgeschichte. Unterschiedliche öffentliche und museumspädagogische Veranstaltungen begleiten die Ausstellungen. Zu den attraktivsten Ausstellungsexponaten zählen die Nachbildungen von 81 Teilen des bronzezeitlichen Eberswalder Goldschatzes. Von Dezember 2011 bis vorauss. September 2013 wird das Museum umgebaut und die Dauerausstellung neu und vor allem barrierefrei gestaltet. Das Fachwerkgebäude erhält einen modernen Anbau mit Fahrstuhl und Treppenhaus. In dem Neubau wird neben dem Museumseingang auch der Museumsshop mit Information untergebracht sein, der einen aktuellen Service zu Kultur und Tourismus der Stadt und der Reiseregion "Barnimer Land" bietet.

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