Vorschuss-Verein 1885: "Blick auf die westliche Stadterweiterung von Thieles Höhe"

mit Rahmen CC BY-NC-SA

Beschreibung

Der Betrachter befindet sich auf Thieles Höhe, einem Aussichtspunkt am nördlichen Abhang des Schanzenberges südwestlich der Altstadt und ca. 50 Meter südlich des einstigen Schützenhauses. Der Blick geht über die westliche Stadterweiterung in Richtung des Städtischen Krankenhauses an der Karlstraße (das gelbe Haus mit den zwei Giebeln in der Bildmitte, vgl. Inv.-Nr. 0001218) und den unmittelbar dahinter gelegenen, hier sehr verzeichneten Baulichkeiten der Jagdschlösschen-Brauerei. Benannt ist die Anhöhe nach dem damaligen Stadtkämmerer Thiele, der an dieser Stelle Anfang der 1840er Jahre auf seine Kosten einen Ruheplatz anlegen ließ. Von hier aus ließ sich die Stadt aufgrund des zu der Zeit noch niedrigen Hangbewuchses gut überblicken. Es gab hier noch einen Teich mit Wasserfall, der aufgrund seiner geringen Größe von der Bevölkerung spöttisch „Thieles Träne“ genannt wurde. Am 18. Oktober 1896 wurde an dieser Stelle der 53 Meter hohe Kaiser-Wilhelm-Aussichtsturm, der zugleich als Denkmal für die Reichseinigungskriege 1864, 1866 und 1870/71 und „zur Hebung des Fremdenverkehrs“ diente, eingeweiht. Der vom Kgl. Baurat Franz Jakob Peveling (1850-1906) im pittoresk-romantischen Burgenstil entworfene Turm wurde am 21. April 1945 von abziehenden Wehrmachtssoldaten gesprengt. [Thomas Sander] Beschriftung: u.l.: Paul Stutterheim / Thiels Höhe.; m.u.: Vorschuss-Verein. 1885.

Objektart Bild
Maße Höhe: 30,5, Breite: 41, Tiefe: 1,5 cm
Material Öl auf Holz
Inventarnummer 0001259
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
Zum Objekt im Museum Digital
Druckversion (pdf) Herunterladen
Museum Eberswalde CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Museum Eberswalde

Die ehemalige Adler-Apotheke ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmale im Land Brandenburg. Sie beherbergt die städtischen Einrichtungen Kulturamt, Tourist-Information und Museum. In den drei Geschossen des Haupthauses sowie in dem über den schönen Innenhof zu erreichenden kleinen Nordflügel präsentiert das Museum mit seinen in mehr als 100 Jahren gewachsenen Sammlungen Dauer- und Sonderausstellungen zur Haus-, Stadt- und Regionalgeschichte. Unterschiedliche öffentliche und museumspädagogische Veranstaltungen begleiten die Ausstellungen. Zu den attraktivsten Ausstellungsexponaten zählen die Nachbildungen von 81 Teilen des bronzezeitlichen Eberswalder Goldschatzes. Von Dezember 2011 bis vorauss. September 2013 wird das Museum umgebaut und die Dauerausstellung neu und vor allem barrierefrei gestaltet. Das Fachwerkgebäude erhält einen modernen Anbau mit Fahrstuhl und Treppenhaus. In dem Neubau wird neben dem Museumseingang auch der Museumsshop mit Information untergebracht sein, der einen aktuellen Service zu Kultur und Tourismus der Stadt und der Reiseregion "Barnimer Land" bietet.

Zum Museum

Sammlungen

Holzbildtafeln

Zur Sammlung