Eimerbagger, Konstruktionsplan
Beschreibung
Teil 1, Schriftverkehr, vom 17.8.1957 bis 25.7.1962: Begleitschreiben, Anträge über Bauaufsicht u. eine Bedienanleitung. Ab 14.2.1961 Umbaugenehmigung für Höherlegung des Hauptbocks. Der folgende Schriftverkehr behandelt diverse Kenter-Vorkommnisse durch Veränderung der Konstruktion, außerdem wurde der Bagger Typ I, der Klasse A I B offensichtlich falsch eingesetzt. Um weiteres Kentern zu verhindern sollten seitlich Pontons angebracht werden. Der Hersteller weigerte sich, die Bagger entsprechend auszurüsten. Am 8.2.1962 schaltete sich die Staatsanwaltschaft Dresden ein und forderte eine Klärung ein. Teil 2, Zeichnungen. DSRK-Stempel "Anerkannt", "Zur Kenntnis", "Als Projekt technisch begutachtet". Handschriftliche Zusätze in roter Tinte, Bleistift u. grünem Farbstift.
| Lichtpause, Konstruktionszeichnung | |
| Papier, Lichtpause | |
| DSRK 0030 | |
| 2023-10-05 23:54:51 | |
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Einordnung
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Dieses Objekt im Museum
Die durch Oderberg führende Handelsstraße, die Oder als bedeutender Wasserweg sowie die Vergabe des Niederlagsrechts im 13. Jh. bildeten die Grundlage regen Handels in der Region, von dem auch das Handwerk in großem Maße profitierte. In der Neuzeit bildeten Fischerei, Holzindustrie und Schiffbau neben dem Handwerk die Grundlage der Oderberger Wirtschaft, wobei der Schiffbau in der zweiten Hälfte des 19. Jh. besonders prosperierte. Das ursprünglich 1954 als Heimatstube gegründete Museum berichtet auf drei Etagen in themenbezogenen Ausstellungsräumen über die wechselvolle Geschichte Oderbergs, wobei der Schwerpunkt inzwischen auf der Binnenschifffahrt im Odergebiet liegt. Die technische Entwicklung der Schiffe des Oderraumes und ihre Besonderheiten werden an Hand von Modellen, Abbildungen und Dokumenten dargestellt. Seit 1979 liegt der 1897 gebaute Seitenraddampfer RIESA an der Alten Oder im Museumspark. Die in 2012 beginnenden Umstrukturierungs- und Baumassnahmen haben zum Ziel, die Schwerpunkte Leben an, auf und mit dem Fluss stärker zu thematisieren.